Niedrige Melatoninniveaus bedeuten ein erhöhtes Brustkrebsrisiko bei Frauen in der Menopause



Eine kontrollierte Studie hat ergeben, dass ein niedriges Melatoninniveau im Blut mit einem erhöhten Risiko der Erkrankung an Brustkrebs bei Frauen in der Menopause einhergeht.

Melatonin wird vom Körper vor allem in den Nachtstunden produziert und es wurde bewiesen, dass Schichtarbeiter häufig eine geringe endogene Melatoninausschüttung haben. Forscher haben nun herausgefunden, dass Frauen, die während der Menopause einen niedrigen Melatoninspiegel haben, ein erhöhtes Risiko für die Erkrankung an Brustkrebs haben.

Für diese Studie hat Dr. Eva Schernhammer im Brigham and Women’s Hospital und an der Harvard Medical School in Boston den Melatoninspiegel von 178 Frauen in der Postmenopause und von 710 Personen in der Kontrollgruppe erhoben.

Die Forscher fanden heraus, dass Frauen mit den niedrigsten Melatoninspiegeln signifikant häufiger an Brustkrebs erkrankten als Frauen mit einem hohen Melatoninspiegel.

Die Forscher schlossen daraus, dass ein geringer Melatoninspiegel ein höheres Risiko für die Erkrankung an Brustkrebs bedeutet. Weitere Studien müssen diese Daten noch bestätigen und des Weiteren sollten die Mechanismen untersucht werden, die diese Korrelation erklären.

Diese Studie wurde kürzlich im Journal of the National Cancer Institute veröffentlicht.

Quelle: sciencedaily.com


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